Thüringens ehemaliger CDU-Vorsitzender Mohring hat die Unvereinbarkeitsbeschlüsse seiner Partei über eine Zusammenarbeit mit den Parteien Die Linke und AfD in Frage gestellt.

  • passepartout@feddit.de
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    1 year ago

    Der zieht die Linke da auch nur mit rein damit man ihn nicht direkt einen Nazi schimpft. Ist ja wohl klar mit welchem Ende des politischen Spektrums die CDU eher koalieren würde.

    • Punctum@lemm.eeOP
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      1 year ago

      Ja, ist schon sehr transparent. Es dürfte weniger darum gehen, sich die Möglichkeit einer Koalition mit der Linken zu öffnen.

      • Heringssalat@feddit.de
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        1 year ago

        Doch. Genau darum geht es. Sie koalieren ja schon fast durch die Tolerierung der Minderheitsregierung. Richtig koalieren dürfen es aber durch den Unvereinbarkeitsbeschluss der Bundespartei nicht. https://www.fr.de/politik/cdu-linke-koalition-afd-in-umfrage-stark-deutschlandtrend-thueringen-ruettelt-an-kooperationsverbot-92387864.html

        In der Partei von Ministerpräsident Bodo Ramelow arbeiteten Leute, die „ihre Sache mit Sinn und Verstand machen“, sagte Mohring

        Die Linkspartei sei im Osten nicht mit der AfD gleichzusetzen. „Ich bin kein Freund von Hufeisen. Bei der AfD sitzen Leute, die wegen Volksverhetzung angeklagt sind. Bei der Linken sitzen solche nicht“, sagte Mohring.

        • MaggiWuerze@feddit.de
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          1 year ago

          Wenn er nur auf die Linke zielen würde, hätte er aber ja die AfD nicht erwähnen müssen. Auf der anderen Seite ist es ein schönes Feigenblatt beide zu nennen um seine AfD Nähe zu verbergen.

          • Heringssalat@feddit.de
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            1 year ago

            Wo nennt er denn die AfD?

            Und sag mir nicht es geht um den von mir zitierten Satz. Dann verliere ich wirklichen den Glauben an feddit.

  • macniel@feddit.de
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    1 year ago

    Ja dann kann Mohring ja austreten und direkt in den Braunen Anzug (im Falle der AfD) steigen.

  • geheimratseck@feddit.de
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    1 year ago

    “Thüringens ehemaliger CDU-Vorsitzender Mohring hat die Unvereinbarkeitsbeschlüsse seiner Partei über eine Zusammenarbeit mit den Parteien Die Linke und AfD in Frage gestellt.” (Fettschrift von mir)

    Entweder ist das wahnsinnig schlechter Journalismus (später deutet er wohl eine Tendenz zu den Linken an, aber dann könnte man auch nur über den Beschluss bzgl der Linken berichten), oder hier hält sich jemand beide Türen offen.

    • Heringssalat@feddit.de
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      1 year ago

      Wahnsinnig schlechter Journalismus.
      Jeder andere Artikel redet nur von den Linken. (Aber natürlich teilt Feddit den einzigen der auch von der AfD redet und stürzt sich darauf)

  • nicerdicer@feddit.de
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    1 year ago

    War irgendwie absehbar. Am Anfang (gerade als die AfD damals in den Bundestag eingezogen ist - und jetzt auch zur Wahl in Thüringen) haben noch alle Parteien gesagt, dass man unter keinen Umständen mit der AfD zusammenarbeiten werde.

    Es ist nur noch eine Frage der Zeit, sollte sich die braune Pest weiter ausbreiten, wenn sich zumindest auf Kreis-/Länder-Ebene die (derzeit noch) regierenden Parteien in Anbetracht der Wahlergebnisse zu einer Koaltiton mit der AfD entschließen werden, um sich das bisschen Macht noch irgendwie zu erhalten bzw. nicht ganz aus der Hand zu geben. Dies wird leider mittelfristig auch auf Bundesebene geschehen.

    Dass die AfD überhaupt damals in den Bundestag einziehen konnte, war offenbar nicht der Warnschuss, den es gebraucht hätte, um auf die Belange der Bevölkerung gerade in Ostdeutschland einzugehen.

      • redballooon@lemm.ee
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        1 year ago

        Sagt er das? Im Titel steht er will auch mit AfD reden. Und hier geht es um die CDU, die das zu einer Zeit sagt zu der die Linke nicht die allergrößte Rolle spielt.

          • redballooon@lemm.ee
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            1 year ago

            Nach eingehender Lektüre aller drei Zeilen des Artikels denk ich meine Analyse des Titels passt.

            Nötig sei eine Abgrenzung von der AfD, ohne sie von den parlamentarischen Betrieben auszugrenzen. Zugleich bedeute das, mit der Linkspartei zu sprechen.

            Will also im Parlament mit der AfD zusammenarbeiten. Um das zu rechtfertigten lässt er sich auch mal auf ein Gespräch mit der Linkspartei ein.

  • float@feddit.de
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    1 year ago

    Ich hab nur den Titel gelesen und muss ihm ausnahmsweise mal zustimmen. Da fehlt eindeutig die FDP in der Liste. Ist auf dem Stand sonst nicht mehr zeitgemäß.

  • TheSealStartedIt@feddit.de
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    1 year ago

    “Wir leben in einer Zeit in der wieder Nazis gewählt werden. Wir sollten so tun, als wäre das vollkommen normal.” - dieser Typ

    • Punctum@lemm.eeOP
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      1 year ago

      „Wir sollten gemeinsame Sache mit ihnen machen“ -dieser Typ

  • Holzkohlen@feddit.de
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    1 year ago

    Ahh, der Brandmauer beim Bröckeln zusehn. Da schau ich dann doch lieber dem Gras beim Wachsen zu.

    • Heringssalat@feddit.de
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      1 year ago

      In der Partei von Ministerpräsident Bodo Ramelow arbeiteten Leute, die „ihre Sache mit Sinn und Verstand machen“, sagte Mohring dem Portal The Pioneer. Nach der Wahl müsse die Union daher im Zweifel auch mit der Linkspartei sprechen. Mohring ergänzte: „Die alten Bonner Koalitionsmodelle sind perdu.“ Die Linkspartei sei im Osten nicht mit der AfD gleichzusetzen. „Ich bin kein Freund von Hufeisen. Bei der AfD sitzen Leute, die wegen Volksverhetzung angeklagt sind. Bei der Linken sitzen solche nicht“, sagte Mohring.

      Diese Kommentarspalte ist hier echt eine absolute Glanzleistung feddit.

    • Heringssalat@feddit.de
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      1 year ago

      Es geht halt auch in Thüringen kaum anders.
      Eine Minderheitsregierung stützen ist ja fast schon eine Koalition, aber mit weniger Mitwirkungsmöglichkeiten und ohne Ministerposten.

        • Anekdoteles@feddit.de
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          1 year ago

          Wirklich Sinn macht die Politik keiner dieser Parteien, aber Schnittmengen könnte man in allen aufgeführten Koalitionen finden.

          • swnt@feddit.de
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            1 year ago

            Mich würde die AfD-Linke -Schnittmenge interessieren 😂 was da wohl noch übrig bleibt

            • Anekdoteles@feddit.de
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              1 year ago

              Bundesebene: Putin ist ein toller Hecht und Russland eine missverstande Nation, die nur das Wohlergehen und den Frieden der Völker im Sinn hat. Die NATO ist die Achse des Bösen und ein Puppentheater der aggressiven, US-amerikanischen Expansionspolitik. Auf Landesebene: Es war vieles gut in der DDR und der Überfall der BRD auf die DDR darf nicht in Vergessenheit geraten.

          • gapbetweenus@feddit.de
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            1 year ago

            Verstehe nicht wirklich was du meinst damit, das die Politik dieser Parteien keinen Sinn macht? Die Koalitionen machen aus meiner Sicht wenig Sinn, weil die Ziele dieser doch sehr Unterschiedlich sind, mag sein das es da Schnittmengen gibt - aber die Unterschiede sind doch sehr Extrem.

            • Anekdoteles@feddit.de
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              1 year ago

              Die AfD ist in keiner Hinsicht konstruktiv und CDU sowie Linke sind inkompetent. Die vorgeschlagenen Koalitionen sind keine Selbstläufer, aber durchaus denkbar. Politischer Kampf ist immer auch Kompromiss. Kaum jemand ist in einer Partei, die 100% die eigene Meinung widerspiegelt und genauso ist es mit Koalititonen. Die vermeintlich in Stein gemeißelten Unvereinbarkeiten potentieller Partner muss ja nicht ins politische Programm aufgenommen werden, bei ostdeutschen AfD- und Linke-Landesverbände sehe ich aber wenig Unvereinbarkeit. Die Wokeness, die die Linke bundespolitisch nach außen kehrt, ist für ostdeutsche Rentner eher eine bittere Pille als ein Grund die Linke zu wählen.

              • gapbetweenus@feddit.de
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                1 year ago

                Bin kein Fan der CDU, aber sie als inkompetent zu bezeichnen zeugt nur davon das du das ganze sehr subjektiv wahrnimmst. CDU hat über Jahrzehnte sehr erfolgreich genau die Politik gemacht für die sie gewählt worden sind. Und klar ist Politik oft ein Kompromiss. Aber die AfD ist eine rein populistische, Demagogen Partei - die habe einfach keinerlei Interesse an einem Kompromiss. Und Linke - CDU vertreten fast diametrale Ideologien, die Schnittmenge der beiden würde mich sehr interessieren.

                • Anekdoteles@feddit.de
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                  1 year ago

                  CDU hat über Jahrzehnte sehr erfolgreich genau die Politik gemacht für die sie gewählt worden sind.

                  Politische Kompetenz bedeutet für mich nicht Politik für inkompetente Menschen zu machen, sondern Probleme anzuerkennen und sachlich zu lösen.

                  Und Linke - CDU vertreten fast diametrale Ideologien, die Schnittmenge der beiden würde mich sehr interessieren.

                  Ist schon eine historische Kontinuität zwischen SED und Ost-CDU als Blockpartei. Beide Nachfolgeorganisationen würde ich im Osten auch heute noch als im Kern konservative Parteien sehen, auch wenn die Linke aus bundespolitischen Gründen durch Wokeness auch in der jungen Großstädter-Bubble Wählerpotential zu heben versucht hat. Aber junge Großstädter in Thüringen - denk mal drüber nach. Mal andersherum gefragt: Wo siehst du die Widersprüche in den Idelogien dieser beiden Landesverbände?