In einem Klimacheck von Milch “zu vergessen” zu erwähnen, dass keine der beiden Optionen mit der Alternative mithalten kann ist typisch mittelmäßiger Journalismus Tagesschau.
In einem Klimacheck von Milch “zu vergessen” zu erwähnen, dass keine der beiden Optionen mit der Alternative mithalten kann ist typisch mittelmäßiger Journalismus Tagesschau.
https://www.wwf.de/themen-projekte/projektregionen/amazonien/entwaldungs-und-umwandlungsfreie-soja-lieferketten-aus-brasilien
Das sagt der WWF
Also dass die Futtermittelwirtschaft schuld ist an der Regenwaldrodung. Danke, gut zitiert und erklärt. 10/10
https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/landwirtschaft/landwirtschaft_sojareport.pdf
95% der EU-Importe gehen in die Futtermittelwirtschaft.
Ja. Das bestreitet hier glaube ich niemand….
Also rede doch bitte nicht von einer Fantasie in der Sojamilch den Regewald abholzt wenn es dir klar ist was verantwortlich dafür ist.
Dir ist aber schon klar dass das nie der Punkt war? Klr kann man sich aufgrund des Strichpunkts aufregen, aber diese “ich hu mit Argumenten irgendwo drauf wo ich keine Abwägung zulasse”-Kultur wenn es um Klimawandel geht bringt halt unserer Zukunft absolut nichts. Es muss zwingend klar werden dass alles eine Abwägungssache ist und eine Heilslösubg anzupreisen ohne andere zuzulassen ist totaler Schwachsinn.
Wenn’s dir lieber ist kann ich auch ein weniger provokantes Beispiel nehmen: Jagd kann in Deutschland Klimawandelfolgen reduzieren helfen, in funktionierenden ökosystemen ist sie absolut scheiße.
Was wolltest du denn mit diesen Sätzen anderes ausdrücken als dass Sojaprodukte sich nicht mit Almmilch messen lässt? Du bist sicher nicht dumm aber aus irgendwelchen Gründen vermittelst du den Eindruck, nicht nur bei mir- siehe den ganzen Thread, du würdest Sojamilch im Vergleich zur Kuhmilch gleichsetzen. Gleichzeitig vergiftest du die Diskussion indem du wissenschaftliche Arbeit von zB IPCC, Bund und WWF als Ideologie darstellst.
Ich wollte darauf hinweisen, dass wir in der Debatte viel Stärker Hintergründe darstellen sollten und weniger mit Emotionen arbeiten. Das ganze war ein Beispiel wie man es darstellen kann, ich hätte es auch genauso gut andersherum komplett ausführen können.
Das tue ich nicht, ich halte die Quellen für gut. Teilweise wurden die aber nun völlig aus dem Zusammenhang gerissen da rein geklatscht, indem einfach nur der Klimapericht des IPCC gepostet wurde ohne Kontext.
Das ist dann genau das was ich meine, da hier nicht wirklich auf die Diskussionskultur geachtet wird sondern die Denke ist: du hast mich leicht kritisiert-> wir müssen das aber genauso machen wie ich denke-> also hau ich dir jetzt um die Ohren dass es den Klimawandel gibt und nur eine göttliche Lösung.
Völlig unbeleckt der Tatsache dass der gegnüber vielleicht einfach nur das wie diskutieren möchte oder in meinem Fall das generelle Messaging.
Mal ein Fall aus meiner Praxis: ertragsschwacher, ökologisch wertvoller Wald. Ich kann jetzt hingehen und den Leuten sagen ihr kriegt da kein Brennholz weil Naturschutz. Interessiert die einen Scheißdreck. Ich kann aber auch sagen, wir legen den Wald hier still, ihr bekommt euer Brennholz aus einer Verkehrssicherungsmaßnahme oder einer Eichenfreistellung (Hirschkäfer und Co. mögen besonnte Eichen) und wir bekommen als Gemeinde. Gleichzeitig gibt es eine Förderung für die Fläche, die Besonnten Eichen, haben mehr Totholz als Lebensraum und Wasserspeicher im Wald, wir sind Klima stabiler als wenn ich einfach nur nein sage.
Mit nur “dagegen” ändere ich keine Meinungen. Mit Abwägungen und Umdenken kann ich viel mehr erreichen und auch Denkprozesse anstoßen wenn es dann gut funktioniert.