Strafverfolgungsbehörden in Deutschland lassen Server im Tor-Netzwerk teils monatelang überwachen, um Tor-Nutzerinnen und -Nutzer zu deanonymisieren. Besonders betroffen sind Seiten im sogenannten Darknet. Dies zeigen Recherchen des ARD-Politikmagazins Panorama und STRG_F (funk/NDR).
Die bei der Überwachung gewonnenen Daten werden demnach in statistischen Verfahren so aufbereitet, dass die Tor-Anonymität gänzlich ausgehebelt wird. Reporter von Panorama und STRG_F konnten Unterlagen einsehen, die vier erfolgreiche Maßnahmen in nur einem Ermittlungsverfahren zeigen. Es sind die weltweit ersten belegten Fälle dieser sogenannten “Timing-Analysen”. Bisher galt dies als quasi unmöglich.
Es gibt einige bekannte Fälle in denen Tornutzer deanonymisiert würde.
Es Student hat eine Bombendrohung über Tor an seine Uni geschickt, damit eine Prüfung verschoben wird. Mehrmals. Er war nur leider immer der einzige Tor Nutzer im Uni Netz.
Bei einem anderen war die Vermutung daß er zu ein bestimmter IRC Nutzer ist. Also ist sein Netz und der IRC Nutzer getrackt worden. Nach 2 Wochen war klar er ist es. Immer wenn es eine Tor Verbindung gab, war auch der IRC Nutzer online und umgekehrt.
Es kann auch das Tor Protokoll geknackt werden, wenn man nur genug Tor Knoten besitzt. Diese ganzen Dinge sind unheimlich aufwändig. Daher würde ich das mit Vorsicht genießen.