Ahoi,

nun denn, ich bin seit circa vierJahren Blogger, hatte aber von der Verwertungsgesellschaft keine Kenntnis.

Ich hab jetzt auf neuer Seite seit zwei Monaten dank Inhalt und Werbung mit taboola und bei Microsoft und links, circa 30.000 User im Monat, hatte auch mal ein dpa Paket im Abo und ja, ich habe auch mal vorher automatisiert alle top news bei reddit und auch Inhalte von tech bis science per scraping ins deutsche übersetzt, und dies ungefiltert auf einer Seite publiziert, aber das mach ich nicht mehr. Denn da fabriziert nur bullshit Inhalt. Seit zwei Monaten schreibe ich auf neuer Ebene und neuer Präsenz.

Aber, jetzt bin ich der Überzeugung man benötigt wahrscheinlich keine Google Werbung (Adsense) auf einer eigenen Seite, denn mit vgwort.de kann ich umgerechnet ungefähr 700 Euro im Monat verdienen - mehr als durch Werbung bislang, stand heute dies nach zwei Monaten und ohne viel Marketing.

Ich bin erstaunt das ich vorher nicht von den Tantiemen für Texte im Internet wusste.

Tldr: ich habe relativ viele Besucher, dachte man könne nur mit Werbung damit Geld verdienen, aber seit ich von Tantiemen für Texte weiß, bin ich vermutlich bekehrt worden, du kriegst für jeden Text der in einem Jahr über 1500 Besucher:innen in Deutschland hat, 43 Euro brutto am Ende des Jahres überwiesen, lang lebe diese deutsche vg.

Verwertungsgesellschaft wurde im Februar 1958 auf Betreiben des damaligen Verbands deutscher Schriftsteller (VS) gegründet.

PS Es geht explizit um originale Urheber.

https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/lg-muenchen-i-rechtswidrige-ausschuettungen-der-vg-wort

aber wer einen Blog mit eigenen Gedichten hat, kann auch teilnehmen. Lyrik hat keine mindestanzahl von Buchstaben, ansonsten mindestens 1800 Buchstaben Voraussetzung für Texte.

Undja, ich bin vielschreiber, aber wenn du hin und wieder selber Texte schreibt, lohnt es sich vielleicht einen kleinen Blog aufzusetzen und dann dafür etwas Tantiemen zu kriegen.

👩‍🏫👍

    • Lumidaub@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      1
      ·
      1 year ago

      Ich arbeite nicht für vgwort und hab auch sonst keine Verbindung zu denen, ich hab nicht mal n Blog, geschweige denn schreibe ich Texte, die Leute lesen wollen. Aber:

      angeblich zu viel aus anderen medien zitiert

      Das seh ich in dem Text nicht.

      an der Tatsache, dass unser Mandant seine Werke selbständige und ausschließlich selber erstellt hat, wird gezweifelt

      Das kann alles mögliche heißen und die Auslegung “zuviel zitiert” ist, ohne Einblick in die eigentlichen Texte, meines Erachtens voreingenommen. Darauf basierend von Kriminellen zu sprechen finde ich ziemlich happig.

  • BoJack@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    12
    ·
    1 year ago

    Ich hab noch im Kopf, dass es vor ein paar Jahren einen Streit zwischen der VGWort und den Unis gab, da die VGWort sich nicht mehr mit Pauschalbezahlungen für (digitale) Skripte zufrieden geben wollte, sondern stattdessen eine Bezahlung pro Student und Seite haben wollte. Das war für die Unis / Profs ein zu großer Verwaltungsaufwand, weshalb manche Profs ihre Skripte nicht mehr digital angeboten haben, bis sich dann doch irgendwann geeinigt wurde.

    Obwohl ich die existenz von VGs allgemein sinnvill finde, ist die VGWort genauso wie die GEMA ein gieriger Scheißverein, wo nur ein geringer Prozentsatz wirklich bei den Urhebern ankommt.