Auch das jetzt abgesenkte Fahrplanangebot stellt aufgrund der aktuellen Krankenquote immer noch eine Herausforderung für unsere Mitarbeitenden dar.
Was tun wir: Die Maßnahmen zur Personalgewinnung werden intensiv fortgesetzt und weiter ausgebaut. So sind beispielsweise für 2025 im Busbereich sechs Fahrschulen mit 128 Ausbildungsplätzen geplant; bei der Stadtbahn wird die Kapazität von 120 im laufenden Jahr auf 180 Ausbildungsplätze aufgestockt. Darüber hinaus ist geplant, in Kooperation mit der Agentur für Arbeit geflüchtete Menschen zu Busfahrerinnen und Busfahrern auszubilden und in die KVB zu integrieren. Interne Veränderungen etwa bei der Dienstplangestaltung, dezentrale Ansprechpartner für die Fahrerinnen und Fahrer oder die Verlängerung der Ruhezeiten auf zwölf Stunden sollen dazu beitragen, die Belastungen für das Fahrpersonal zu verringern. Aber es braucht Zeit, bis die Auswirkungen spürbar sind.
Neben der Personalsituation bereitet auch die Fahrzeugverfügbarkeit nach wie vor Probleme.
Vor allem im November und Dezember wurde die Betriebslage zusätzlich durch ein extrem hohes Verkehrsaufkommen in der Stadt, durch eine Vielzahl von Unfällen, von Falschparkern und diversen Fahrzeugen im Gleis beeinträchtigt. Von Ende November bis Ende Dezember vorigen Jahres waren beispielsweise mehr als ein Viertel der Ausfälle bei Bus und Bahn auf solche Fremdeinflüsse zurückzuführen. Das alles sind Faktoren, auf die wir keinen oder nur sehr bedingten Einfluss haben.
Wir können derzeit keine seriöse Prognose abgeben, wann sich die Personal- und die Fahrzeugsituation soweit stabilisiert haben, dass wir unser Angebot wieder ausbauen können
Die aktuellen Fahrplan-Änderungen gelten zunächst bis zum Ende der Arbeiten auf der Mülheimer Brücke (voraussichtlich Ende März 2025). Dann wird es einen Fahrplanwechsel geben, der üblicherweise immer im Dezember stattfindet. Dieser wird auf das Frühjahr verschoben, um den Fahrgästen nicht mehrere Änderungen zuzumuten.
Ach, ich weiß nicht. Finde gut, dass die KVB sich dazu äußert, aber das wird doch höchstens alles auf ein Niveau bringen, wo man nicht verzweifelt ist sondern vieles stattdessen nur noch Kacke ist.
Für die Bahnen sind es einfach Kapazitätsprobleme im Schienennetz, die die nächsten 10 jahre ohne große Bauarbeiten nicht zu bewältigen sind.
Nadelöhr ist nach wie vor die Innenstadt, die ja sowieso Ziel einer großen Baumaßnahme werden wird, die sich zu großer Wahrscheinlichkeit um Jahre im Abschluss des Projekts verhauen wird.
Das an sich wird die nächsten Jahre den ÖPNV in Köln auf Stuttgart 21 Niveau prügeln.
Vielleicht schaffen die geplanten längeren Züge ja Abhilfe.
Mimimi, aber ich glaube es erst wenn ich es sehe.
Immerhin wird investiert :^) ganz nach deutschem Standard zuwenig und zu spät, aber immerhin! (Hier versteck-den-schmerz-harald Bild einfügen)