• Mopswasser@feddit.de
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    9 months ago

    Ist ja ziemlich klar, dass viele „Klima“ nur als Vehikel benutzen ihre gruselige „Dekolonialisierungs-“ und „Antiimperialismus-Agenda“ an die Person zu bringen.

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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      9 months ago

      Na klar. Komplexe Zusammenhänge zwischen Kolonialismus, Postkolonialismus, Weltwirtschaft und Klima bestehen ja garnicht. Das sind zwei völlig getrennte Themen, die hier gemein unterwandert werden, von Leuten denen das Klima ja eigentlich egal ist.

      Wer Zusammenhänge dazwischen sieht, wie Europa und die USA Afrika, Asien und Südamerika ausgebeutet haben, und jetzt von ihren Klimaverfehlungen ablenken wollen… Wer Zusammenhänge zwischen dem kolonialen Rassismus und der Verteilung der Klimaverursacher und Klimaopfer sieht… Wer Zusammenhänge zwischen dem Wohlstand und der wirtschaftlichen Entwicklung der Kolonialmächte gegenüber den Kolonialisierten sieht und die Frage im Kontext der Dekarbonisierung und den damit verbundenen Kosten für Entwicklungsländer sieht…

      Ja der hat wirklich nur Klima als Vehikel genutzt. Wäre ja völlig albern, wenn neben der Frage nach technischen und gesellschaftlichen Lösungen für die Erderwärmung auch die Gerechtigkeitsfragen gestellt werden. Fast so als geht es den Klinaschützern gar nicht darum, für sich selbst das meiste rauszuholen, sondern darum insgesamt eine lebenswertere Welt zu schaffen.

      Alles böser Marxismus da, muss man wissen.

      • Mopswasser@feddit.de
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        9 months ago

        Dass es Zusammenhänge gibt ist klar. Was mir nicht gefällt ist die ideologische Prägung.

        • SierpinskiDreieck@feddit.de
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          9 months ago

          Klimaprobleme sind auch Probleme von Verteilung, Unterdrückung und Imperialismus. Muss dir ja nicht schmecken, aber wenn man ernsthaft über Veränderungen reden will muss man auch darüber reden.

    • luxuslurch@feddit.de
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      9 months ago

      Klar finde ich das nicht. Die könnten ja auch einfach beim Klima bleiben.

    • arrr@lemmy.dbzer0.com
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      9 months ago

      War doch bei BLM teilweise auch so, dass da starke Marxistische Einflüsse reingespielt haben.

      • punkisundead [they/them]@slrpnk.net
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        9 months ago

        Im Fall der USA ist der Zusammenhang von Rassismus und Kapitalismus aber auch so gut erkennbar, dass es sehr nachvollziehbar ist wenn sich Menschen dann gleich gegen beides wenden.

        • luxuslurch@feddit.de
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          9 months ago

          Schwarze werden von der Polizei in den USA diskriminiert, weil: Israel? Ich finde das ja weit hergeholt, gelinde gesagt. Aber eben für solche Aussagen waren sich BLM genauso wie FFF (international) nicht zu blöde.

          • punkisundead [they/them]@slrpnk.net
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            9 months ago

            Ich hatte den Kommentar auf den ich geantwortet jetzt nicht in den Bezug zu Israel gesetzt. Vielleicht habe ich da was falsch verstanden.

            Ich wollte nur sagen, dass mich die Zusammenarbeit von antikapitalistischen und antirassistischen Personen/Gruppen besonders in den USA nicht verwundert.

            • luxuslurch@feddit.de
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              9 months ago

              Der Kommentar, auf den du geantwortet hast, nahm aber tatsächlich direkt Bezug darauf.

              Ohne den Kontext ist das natürlich nicht falsch. Die Ungleichheit in kapitalistischen Gesellschaften hat auch eine rassistische Komponente.