Ein Arbeitgeber entließ einen krankgeschriebenen Mitarbeiter, nachdem er Party-Fotos entdeckte. Aus Sicht des Obersten Gerichtshofs war das unzulässig
Es sei kein “Krankheitsbild festgestellt worden, bei dem der Besuch einer privaten Veranstaltung geeignet wäre, den Heilungsverlauf hintanzuhalten”, heißt es in der Entscheidung.
Wie ich die Sprüche immer gehasst habe. Zu krank zum Arbeiten heißt halt nicht zu krank für andere Dinge. Ich war Mal krankgemeldet, sah aber nicht krank aus, und bin beim Einkaufen einem Kollegen begegnet… Soll ich im Bett verhungern oder wie?
Genau deshalb heißt das ja auch “arbeitsunfähig” und nicht “krank”.
Ja. bitte erst krank melden wenn man dich mit einem Besen durch die Gegen schieben muss. Bis dshin hustend und prustend und aus dem Anus blutend zur Arbeit schleppen. Wird ja sonst nichts mit dem Bruttosozialprodukt.
hustend und prustend und aus dem Anus blutend
Das reimt sich so schön, als ob’s ein Liedtext wäre.
Das nicht aber das Browser Ballet hat ein passenden Sketch dazu gedreht: https://youtu.be/mr4xR5MEFlc
Da kann man bestimmt ein Kinderbuch drumrum bauen
Relevantes Video:
https://youtu.be/mr4xR5MEFlc
Während meiner Depression hat mein Arzt mir aufgetragen und empfohlen wieder mehr unter Leute zu gehen und Sport zu machen. Das hilft beides nachweislich gegen diese kack Krankheit. Ich hatte da auch höchstens eine Sekunde drüber nachgedacht ob das blöd wäre dabei gesehen zu werden. Von daher bin ich froh, dass das auch in der Rechtssprechung so ankommt.
Ich war monatelang krankgeschrieben und im Fitnessstudio, beim Yoga, auf Feiern und sogar einmal im Club. Und ja, das hilft auch wirklich. Und es wäre mega dumm es nicht zu erlauben. Stell dir vor du verbietet jemandem mit kaputten Rücken die Physio mit dem Spruch ‘wer Sport machen kann, kann auch arbeiten.’
Ich bin dabei nie einem Kollegen begegnet von daher weiß ich nicht, was die sagen würden.
den Heilungsverlauf hintanzuhalten
Ich mag die deutsche Sprache.
In D darf man das übrigens auch. Also raus gehen und am öffentlichen Leben teilnehmen, wenn man eine Depression hat.
Es gibt auf Arbeit zwar immer Schwätzer, die das verurteilen - das sind aber selbst manchmal Leute, die sich in den eigenen Burnout reinarbeiten.
Leute die das verurteilen haben auch übelst das gestörte Verhältnis zur Arbeit, analog einer Missbrauchsbeziehung. Sie hassen eigentlich ihre Arbeit und sind neidisch, dass andere Menschen in dem Moment nicht mit ihnen leiden müssen, sehen es aber als ihre Pflicht weiter unter diesen Bedingungen zu leiden.
Gilt so auch in Deutschland. Berühmter Fall: Die Betriebsrätin mit AUB auf einer Regatta - wenn es der Entlastung und Genesung dienen kann, ist das durchaus zulässig.
Doch, Beinbruch z.B.
Selbst das ist nicht eindeutig. Im Rollstuhl oder vorsichtig mit Krücken auf die Grillparty zu navigieren und dort auf der Bank zu sitzen und eine Wurst zu essen kann durchaus der Genesung zuträglich sein, und das gilt auch in Deutschland.
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Definitiv, Bratwurst heilt Körper und Geist.
Vitamin W
“Iss mal ne Wurst Bruder”
Ich war am Wochenende auf einem Rave, bei dem auch mehrere Rollstuhlfahrer am Start waren, weil der Club sich um Inklusion und Barrierefreiheit bemüht.
Also auch mit Beinbruch kann man feiern gehen und ich sehe erstmal keinen Grund, warum das der Genesung entgegenstehen sollte.
tru
Hauptsache es ist nicht hintanzuhaltend.
Naja, es geht in dem Artikel explizit um Depression.
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