Wer im Sattel sitzt, gibt sich gerne als Angehöriger einer verfolgten Minderheit, die sich auf jedem Meter zur Wehr setzen muss, meint Gunnar Schupelius.
Die eigentliche Lösung wäre Bildungsarbeit, die Autofahrern einfach mal erklärt, dass der bloße Platzverbrauch ihres Fahrzeugs sie von einspurigen Verkehrsteilnehmern unterscheidet und dass Stau nicht das Resultat von Höflichkeiten ist, sondern von genau diesem Platzverbrauch verursacht wird. Deswegen stehe Autos nicht einfach im Stau: Sie sind verantwortlich für ihn und nehmen daran teil. Warum sollten Menschen, die nichts dafür können, daran teilnehmen müssen? Das geht nur auf ein völlig verschobenes Gerechtigkeitsgefühl der Autofahrer zurück, die in ihrem Weltbild nichts mehr kennen, außer die Perspektive vom Fahrersitz hinter einer Windschutzscheibe.
Die eigentliche Lösung wäre Bildungsarbeit, die Autofahrern einfach mal erklärt, dass der bloße Platzverbrauch ihres Fahrzeugs sie von einspurigen Verkehrsteilnehmern unterscheidet und dass Stau nicht das Resultat von Höflichkeiten ist, sondern von genau diesem Platzverbrauch verursacht wird. Deswegen stehe Autos nicht einfach im Stau: Sie sind verantwortlich für ihn und nehmen daran teil. Warum sollten Menschen, die nichts dafür können, daran teilnehmen müssen? Das geht nur auf ein völlig verschobenes Gerechtigkeitsgefühl der Autofahrer zurück, die in ihrem Weltbild nichts mehr kennen, außer die Perspektive vom Fahrersitz hinter einer Windschutzscheibe.