Die Trägheit gehört zu den sieben Todsünden. Aber gilt das heute so noch? Der Ex-Mönch und Unternehmensberater Anselm Bilgri sagt: Wir müssen Faulheit trotz ihres schlechten Images wieder neu lernen. Das ist aber gar nicht so einfach.
Das ist korrekt. Ich kann das gar nicht und bekomme zunehmend die Folgen meiner Entspannungsunfähigkeit zu spüren. Ich hab ADHS, da gehört das wohl dazu, aber wie viele ganz normal funktionierende Menschen können das auch nicht? Welche Auswirkungen hat das bitte gesellschaftlich, wenn überall nur noch total neurotische Typen rumrennen, die permanent unter Strom sind?
Alle anderen als Neurotiker zu bezeichnen geht natürlich zu weit aber grundsätzlich wirkt die Welt auf mich auch unnötig hektisch. Eine Ampelphase mehr, eine Person an der Kasse vorlassen, eine Straßenbahn später. Alles nicht kriegsentscheidend.
Mache seit dem 49 Euro Ticket jede Fahrt zu meinen Eltern mit dem Zug statt mit dem Auto, brauche deshalb statt einer Stunde 1 1/2, komme aber entspannter an und kann die Zeit sinnvoll zum Beispiel mit lesen verbringen.
Viele meiner Freunde und Bekannte verstehen nicht warum ich bereit bin so viel Zeit zu "verschenken "
That’s the spirit.
Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit und nehme nicht die kürzeste Strecke, habe dafür keine Ampeln und höre etwas mehr von den vielen Podcasts, die ich sonst nicht schaffe.
Und selbst das scheinen viele heute nicht mehr richtig zu beherrschen
Das ist korrekt. Ich kann das gar nicht und bekomme zunehmend die Folgen meiner Entspannungsunfähigkeit zu spüren. Ich hab ADHS, da gehört das wohl dazu, aber wie viele ganz normal funktionierende Menschen können das auch nicht? Welche Auswirkungen hat das bitte gesellschaftlich, wenn überall nur noch total neurotische Typen rumrennen, die permanent unter Strom sind?
Die Selbsterkenntnis ist ja schon mal was!
Alle anderen als Neurotiker zu bezeichnen geht natürlich zu weit aber grundsätzlich wirkt die Welt auf mich auch unnötig hektisch. Eine Ampelphase mehr, eine Person an der Kasse vorlassen, eine Straßenbahn später. Alles nicht kriegsentscheidend.
Mache seit dem 49 Euro Ticket jede Fahrt zu meinen Eltern mit dem Zug statt mit dem Auto, brauche deshalb statt einer Stunde 1 1/2, komme aber entspannter an und kann die Zeit sinnvoll zum Beispiel mit lesen verbringen. Viele meiner Freunde und Bekannte verstehen nicht warum ich bereit bin so viel Zeit zu "verschenken "
That’s the spirit. Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit und nehme nicht die kürzeste Strecke, habe dafür keine Ampeln und höre etwas mehr von den vielen Podcasts, die ich sonst nicht schaffe.
Das auch, fahre statt 8km lieber 10, dafür aber mehr durch den Wald und weniger an der Straße entlang