Immer wieder großangelegte Kontrollen und Razzien gegen die sogenannte Clankriminalität – auch bei Menschen, deren einziges Vergehen der falsche Nachname ist. Seit Jahren gehen Politik und Polizei öffentlichkeitswirksam gegen die Kriminalität von Mitgliedern arabischer und türkischer Großfamilien vor. „Strategie der tausend Nadelstiche“ nennen Innenminister das. Die Nadelstiche, das sind niederschwellige Kontrollen von Betrieben wie Kiosken, Shishabars oder Friseurläden - oft ohne konkreten Tatverdacht. Fachleute sprechen von einer “Symbolpolitik”, die zahlreiche Unbeteiligte diskriminiere. MONITOR hat Fälle recherchiert, bei denen Menschen schuldlos ins Visier der Polizei gerieten.
Es wäre aber auch naiv zu glauben Familien -Kriminalität, würde nicht genau dieses Element ( schwer zu unterscheiden wer den nun an den tatsächlichen kriminnelen Handlungen teilnimmt) bewusst nutzen um die Verfolgung zu erschweren.
Heisst natürlich nicht das Leute bloss wegen Namen belangt werden sollten.