Das Bundesgesundheitsministerium erwägt einschneidende Veränderungen beim Berufsstand der Heilpraktiker - inklusive einer möglichen Abschaffung der Profession.
Natürlich haben wir große Probleme im Bildungssystem. Selbst beim Medizinstudium wird sich mancherorts soweit ich weiß nicht hinreichend bis wenig von der ganzen Sache distanziert. Es ist auch meiner Sicht absolut erschreckend, wie viele Mediziner durchaus überzeugt von Homöopathie und Konsorten sind.
Aber zum einen muss man neben den Ursachen eben auch die Symptome bekämpfen, wenn sie, wie hier der Fall, überhand nehmen. Und zum anderen ist der offizielle Umgang mit Heilpraktikern und Co teil der Ursachen, weil es ihnen eine Legitimation verleiht, ohne dass es eine Ursache gibt.
Ich würde das Problem sogar viel früher sehen - schon im Kindergarten sollten die Kinder mehr an die empirische Methode herangeführt werde. Was ich nämlich bei vielen Menschen, die auf “alternative” Welterklärungen reinfallen sehe, ist ein grundsätzliches Miss- oder Unverständnis davon was die Wissenschaft eben so nützlich macht und wieso sie, im Gegensatz zu anderen Ansätzen einfach funktioniert. Da kann man noch sehr viel rausholen.
weil es ihnen eine Legitimation verleiht, ohne dass es eine Ursache gibt.
Gutes Argument. Bin halt insgesamt eher gegen Verbote - wenn es anders irgendwie lösbar ist.
Nur das ich das ganze nicht mal als Verbot bezeichnen würde, auch wenn der Artikel es so nennt. Zumindest kein Allgemeines Es geht darum, dass man einem Berufstand einen gewissen Rahmenregelungen gibt, welche, anders als bei jeder andere Beruf in diesem Bereich, derzeit quasi nicht existieren.
Natürlich haben wir große Probleme im Bildungssystem. Selbst beim Medizinstudium wird sich mancherorts soweit ich weiß nicht hinreichend bis wenig von der ganzen Sache distanziert. Es ist auch meiner Sicht absolut erschreckend, wie viele Mediziner durchaus überzeugt von Homöopathie und Konsorten sind.
Aber zum einen muss man neben den Ursachen eben auch die Symptome bekämpfen, wenn sie, wie hier der Fall, überhand nehmen. Und zum anderen ist der offizielle Umgang mit Heilpraktikern und Co teil der Ursachen, weil es ihnen eine Legitimation verleiht, ohne dass es eine Ursache gibt.
Ich würde das Problem sogar viel früher sehen - schon im Kindergarten sollten die Kinder mehr an die empirische Methode herangeführt werde. Was ich nämlich bei vielen Menschen, die auf “alternative” Welterklärungen reinfallen sehe, ist ein grundsätzliches Miss- oder Unverständnis davon was die Wissenschaft eben so nützlich macht und wieso sie, im Gegensatz zu anderen Ansätzen einfach funktioniert. Da kann man noch sehr viel rausholen.
Gutes Argument. Bin halt insgesamt eher gegen Verbote - wenn es anders irgendwie lösbar ist.
Da bin ich im Grunde vollständig bei dir.
Nur das ich das ganze nicht mal als Verbot bezeichnen würde, auch wenn der Artikel es so nennt. Zumindest kein Allgemeines Es geht darum, dass man einem Berufstand einen gewissen Rahmenregelungen gibt, welche, anders als bei jeder andere Beruf in diesem Bereich, derzeit quasi nicht existieren.