TLDR: Es geht darum, dass in Deutschland bisher zu Kostenreduktion bis zu 60 % Hackfleisch drin sein darf und dass das zukünftig nicht mehr erlaubt sein soll. Die Deutschen Gastronomen sind empört.
Hier ist noch ein etwas ausführlicherer Artikel der TAZ.
Außerdem darf der Döner nicht mit der Axt geschnitten werden!
Den Teil kann ich jetzt eigentlich nicht wirklich nachvollziehen. Gibt es auch Imbisse, in denen es mit einer Streitaxt oder einem Hümmchen gemacht wird?
Es gibt Läden, wo mit Der Gerät® geschnitten wird.
Auch die Grillzeit, das Dönermesser (Edelstahl, ca. 55 cm lang, oder ein mechanisches Messer) sowie die Dicke der Fleischstreifen (3 bis 5 mm bei Rind-/Lamm-Döner; 1-2 cm bei Hühnerfleisch) werden reglementiert.
Der Gerät® wäre als elektrisches Messer nicht mehr zulässig. Verstanden. Wobei ich die Bezeichnung “mechanisches Messer” komisch finde. Bei der Gerät® ist es ja letztendlich auch ein mechanisches Messer und kein Plasma- oder Laserstrahl. Der Gerät® mit dem Kurbelantrieb aus Opas Brustleiter wäre dann wieder mechanisch oder was?
Also, das war bloß eine Mutmaßung, dass es da um Der Gerät und Mini-Kettensägen und ähnliches geht.
Ich glaub schon, dass das gemeint ist, finde nur die Formulierung seltsam.
Im Originaltext steht:Während die Oberfläche gegart wird, wird der „Döner“-Block so gedreht, dass rohe Teile der Hitze zugewandt sind. In der Zwischenzeit werden gegarte Teile von oben nach unten mit einem Edelstahlmesser, bekannt als Dönermesser (Länge ca. 55 cm), oder einer mechanischen Vorrichtung in 3 bis 5 mm dicken Streifen abgeschnitten.
Eine “mechanische Vorrichtung” kann m.E.n. so ziemlich alles sein, auch der Gerät®.
Der Gerät ist immer vor Chef im Geschäft!
Ich geh auch nicht in einen Laden, in dem keiner hinter der Theke steht.
Die Idee finde ich ganz hervorragend.
Auch den Spieß und das Dönermesser wollen sie festlegen/vorschreiben.
Hast Du je was anderes als einen Spieß aus Edelstahl gesehen?
Wenn man ad fontes geht, steht da, dass ein “Dönermesser” oder eine “mechanische Vorrichtung” benutzt wird.
Dann lasst uns den Döner einfach in Berliner umbenennen. Außer in Berlin, da nennen wir ihn Hamburger.
Und wie nennen wir dann die Pfannkuchen?
Wie wäre es mit Lahmacun?
Dann heißt das Ding halt überall Drehspieß-Sandwich. Wirklich verändern würde sich dadurch wohl kaum was.
*Drehspießtasche! Aber ja, so heißen die meisten in meiner Region eh schon seit Jahren weil die nicht mal die alten Vorschriften einhalten wollen. Preislich konkurieren sie trotzdem mit Dönern also scheint es den Verbraucher genau gar nicht zu interessieren. Ich esse die aufgrund der schwankenen Qualität und immer weiter steigenden Preisen aber eh kaum noch.
Heißts doch jetzt schon. Ich habe seit Ewigkeiten keine Tafel auf der “Döner” steht gesehen, immer nur “Drehspießtasche”
Ich glaube, das liegt daran, dass das deutsche Gesetz für Döner mit Fleischanteil Vorgaben macht, wie viel Mehl und Bindemittel im Drehspießfleisch sein dürfen. An der Stelle ist es dann vielleicht tatsächlich Verbraicherschutz.
Hm, kann sein. Ich achte da ehrlich gesagt gar nicht so drauf, esse eh nur Vöner©.
Wenn das kommt, nehmen wir den Türken die Umlaute weg und die können ihren Doner alleine essen. 😡
Turken. Das ‘ü’ haben die auch von uns. Und das ‘y’ geht auch wieder zurück an Griechenland.
traurige Baierngeräusche
Die Bayern haben doch das ‘y’ weil sie Griechenland toll finden. Bei den Turken bin ich mir da nicht so sicher.
Das muss dann “Hackfleisch-Drehspieß nach türkischer Art” heißen. Ist ja auch viel einfacher zu schreiben. Ich freue mich schon auf die neuen Speisekarten der Schnellrestaurants, die dann noch weniger Rechtschreibfehler enthalten werden. Dazu vielleicht ein “joghurthaltiges Erfrischungsgetränk” ? /sarc
Ich freue mich schon auf die neuen Speisekarten der Schnellrestaurants, die dann noch weniger Rechtschreibfehler enthalten werden.
Das wäre schade, denn je mehr Rechtschreibfehler, desto besser das Essen.
Wow, ein Artikel der tatsächlich mal die Quelle verlinkt.
Für die, die sich die Mühe nicht machen wollen ihn rauszusuchen, hier der eingereichte Antrag:
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX%3A52024XC02873&qid=1719828650727Wer sich als Verbraucher hierüber aufregt, weiß ich auch nicht. Das würde dazu führen, dass die Fleischqualität im richtigen Döner steigt und das für den Kindern ersichtlich ist. Böse EU.
Hmm, wirkt für mich am ehesten vergleichbar mit Pizza, also dass das mittlerweile ein so weit verbreitetes Gericht ist, dass man konkrete Varianten noch kulturell schützen kann, aber denke nicht, dass der Begriff “Döner” allgemein geschützt werden wird.
Ist es nicht sowieso schon so, dass Döner nur Döner genannt werden darf, wenn er gewissen Kriterien entspricht?
Was du meinst, ist die Bezeichnung “Kebab”, alte Debatte, gleicher Inhalt.
Steht der deutsche Döner vor dem Aus?
Der deutsche Döner ist sowieso zu teuer geworden. Das geht hier schon Richtung 10 Euro. Von mir aus können wir ihn sterben lassen. Dann haben wir das hinter uns. Was soll die lange Qual?