Finde es dann aber schon ein Stück weit hausgemacht, wenn sie eine Genauigkeit suggerieren, die sie nicht einhalten können. Klar, es kann immer etwas dazwischen kommen, aber wenn es eben regelmäßig so ist, dass Speditionen wesentlich früher oder später kommen, sollen die halt das Zeitfenster größer machen, das sie an die Kunden kommunizieren.
Fun fact: wenn du als Privatperson von einer Spedition beliefert wirst, bist du in der Regel nicht der Kunde. Viele Speditionen befinden sich in Verbänden, die kleine Sendungen (wie ein Bett) an zentralen Orten bündeln und übers Land verteilen
Der onlineshop, der das Bett verkauft, gibt einem lokalen Spediteur den Auftrag das zu dir nach Hause zu liefern und vorher zu avisieren. Das macht der in der Regel nicht selbst sondern gibt die Sendung über den Verband an einen anderen Spediteur. Die Verbände machen oft die Vorgabe, dass ein Zeitfenster nur einr gewisse Grösse haben darf.
Eine Sendung nicht zu avisieren kann Strafen zur Folge haben. Da wird alles in Quoten festgehalten. Zustellquote, Pünktlichkeitsquote, Schadensquote, vergebliche Zustellungen…
Interessanter Einblick. Trotzdem würde ich es als Systemfehler sehen, egal ob jetzt die Spedition, der Versender oder ein Verband dazwischen ihn verursacht.
Wenn die Pünktlichkeitsquote ja bekannt ist, wie du sagst und man keine Maßnahmen findet, um das in den Griff zu bekommen, dann muss man eben die strengen Vorgaben zur maximalen Größe des Zeitfensters aufweichen. Damit wäre dann dem Kunden aus meiner Sicht mehr geholfen, als wenn man suggeriert, dass man nur nachmittags zu Hause sein muss und das Bett kommt dann doch morgens um sieben. Sich super ehrgeizige Ziele zu setzen, die dann kaum eingehalten werden können bringt ja auch keinen weiter.
Ich habe Jahrelang in einer Spedition gearbeitet, für Terminavise haben wir immer ein 4 Stunden Zeitfenster benötigt. Viele Empfänger (gerade private Empfänger) haben dafür überhaupt kein Verständnis gezeigt, aber die Disponenten können das einfach nicht genauer planen, weil es eben bei vorherigen Be- und Entladestellen einfach immer unvorhersehbar ist, wann der Fahrer an der Reihe ist, wie lange die Verladung dauert, etc.
Ich hatte das letzte Jahr viel mit Speditionen zu tun. Bin froh, wenn die ungefähr den Tag richtig treffen. Uhrzeit schau ich schon garnicht mehr.
Gleichzeitig will ich nicht zu sehr kritisieren. Harter Job, nicht gut bezahlt, Termindruck. Da will ich nicht auch noch drauf haun.
Finde es dann aber schon ein Stück weit hausgemacht, wenn sie eine Genauigkeit suggerieren, die sie nicht einhalten können. Klar, es kann immer etwas dazwischen kommen, aber wenn es eben regelmäßig so ist, dass Speditionen wesentlich früher oder später kommen, sollen die halt das Zeitfenster größer machen, das sie an die Kunden kommunizieren.
Fun fact: wenn du als Privatperson von einer Spedition beliefert wirst, bist du in der Regel nicht der Kunde. Viele Speditionen befinden sich in Verbänden, die kleine Sendungen (wie ein Bett) an zentralen Orten bündeln und übers Land verteilen Der onlineshop, der das Bett verkauft, gibt einem lokalen Spediteur den Auftrag das zu dir nach Hause zu liefern und vorher zu avisieren. Das macht der in der Regel nicht selbst sondern gibt die Sendung über den Verband an einen anderen Spediteur. Die Verbände machen oft die Vorgabe, dass ein Zeitfenster nur einr gewisse Grösse haben darf.
Eine Sendung nicht zu avisieren kann Strafen zur Folge haben. Da wird alles in Quoten festgehalten. Zustellquote, Pünktlichkeitsquote, Schadensquote, vergebliche Zustellungen…
Fazit: Stückgut ist Mist.
Interessanter Einblick. Trotzdem würde ich es als Systemfehler sehen, egal ob jetzt die Spedition, der Versender oder ein Verband dazwischen ihn verursacht.
Wenn die Pünktlichkeitsquote ja bekannt ist, wie du sagst und man keine Maßnahmen findet, um das in den Griff zu bekommen, dann muss man eben die strengen Vorgaben zur maximalen Größe des Zeitfensters aufweichen. Damit wäre dann dem Kunden aus meiner Sicht mehr geholfen, als wenn man suggeriert, dass man nur nachmittags zu Hause sein muss und das Bett kommt dann doch morgens um sieben. Sich super ehrgeizige Ziele zu setzen, die dann kaum eingehalten werden können bringt ja auch keinen weiter.
Look how Lil Bobby tables has grown up☺️
Die Termine machen aber nicht die Möbelpacker sondern die Leute in den Büros.
Ich habe Jahrelang in einer Spedition gearbeitet, für Terminavise haben wir immer ein 4 Stunden Zeitfenster benötigt. Viele Empfänger (gerade private Empfänger) haben dafür überhaupt kein Verständnis gezeigt, aber die Disponenten können das einfach nicht genauer planen, weil es eben bei vorherigen Be- und Entladestellen einfach immer unvorhersehbar ist, wann der Fahrer an der Reihe ist, wie lange die Verladung dauert, etc.