Wer im Sattel sitzt, gibt sich gerne als Angehöriger einer verfolgten Minderheit, die sich auf jedem Meter zur Wehr setzen muss, meint Gunnar Schupelius.
Ein aktueller Artikel. Interessant. Voller Bullshit. Also ich hab den nicht zuende gelesen, ich hatte ab diesem Satz zuviel: “Motorradfahrer haben diese schlechte Angewohnheit übernommen. Auch sie stellen sich keineswegs hinten in der Schlange an, sondern fahren an den Autos vorbei und scheren direkt vor der Ampel ein.” - Jeder drängelt sich im Straßenverkehr gerne nach vorne. Das hat nichts mit abgucken oder dem Verkehrsmittel zu tun. Es gibt auch Autofahrer, die sich in Staus einfach vordrängeln und z.b. durch die Rettungsgasse fahren. Umso förderlicher die Begebenheiten sind, umso eher wird sich vorgedrängelt. Das ist eine Abwägung von mehreren Faktoren und ich weiß wovon ich spreche, ich fahre Fahrrad, Motorrad und Auto. Die Lösung wären getrennte Fahrbahnen für alle Verkehrsteilnehmer und bei Fahrradfahrern wäre das auch tatsächlich absolut sinnvoll. Dieser Artikel wirkt aber eher so als wolle man Autofahrer mal wieder bevorzugen. Fazit: Gunnar hat keine Ahnung.
Die eigentliche Lösung wäre Bildungsarbeit, die Autofahrern einfach mal erklärt, dass der bloße Platzverbrauch ihres Fahrzeugs sie von einspurigen Verkehrsteilnehmern unterscheidet und dass Stau nicht das Resultat von Höflichkeiten ist, sondern von genau diesem Platzverbrauch verursacht wird. Deswegen stehe Autos nicht einfach im Stau: Sie sind verantwortlich für ihn und nehmen daran teil. Warum sollten Menschen, die nichts dafür können, daran teilnehmen müssen? Das geht nur auf ein völlig verschobenes Gerechtigkeitsgefühl der Autofahrer zurück, die in ihrem Weltbild nichts mehr kennen, außer die Perspektive vom Fahrersitz hinter einer Windschutzscheibe.
Ein aktueller Artikel. Interessant. Voller Bullshit. Also ich hab den nicht zuende gelesen, ich hatte ab diesem Satz zuviel: “Motorradfahrer haben diese schlechte Angewohnheit übernommen. Auch sie stellen sich keineswegs hinten in der Schlange an, sondern fahren an den Autos vorbei und scheren direkt vor der Ampel ein.” - Jeder drängelt sich im Straßenverkehr gerne nach vorne. Das hat nichts mit abgucken oder dem Verkehrsmittel zu tun. Es gibt auch Autofahrer, die sich in Staus einfach vordrängeln und z.b. durch die Rettungsgasse fahren. Umso förderlicher die Begebenheiten sind, umso eher wird sich vorgedrängelt. Das ist eine Abwägung von mehreren Faktoren und ich weiß wovon ich spreche, ich fahre Fahrrad, Motorrad und Auto. Die Lösung wären getrennte Fahrbahnen für alle Verkehrsteilnehmer und bei Fahrradfahrern wäre das auch tatsächlich absolut sinnvoll. Dieser Artikel wirkt aber eher so als wolle man Autofahrer mal wieder bevorzugen. Fazit: Gunnar hat keine Ahnung.
Die eigentliche Lösung wäre Bildungsarbeit, die Autofahrern einfach mal erklärt, dass der bloße Platzverbrauch ihres Fahrzeugs sie von einspurigen Verkehrsteilnehmern unterscheidet und dass Stau nicht das Resultat von Höflichkeiten ist, sondern von genau diesem Platzverbrauch verursacht wird. Deswegen stehe Autos nicht einfach im Stau: Sie sind verantwortlich für ihn und nehmen daran teil. Warum sollten Menschen, die nichts dafür können, daran teilnehmen müssen? Das geht nur auf ein völlig verschobenes Gerechtigkeitsgefühl der Autofahrer zurück, die in ihrem Weltbild nichts mehr kennen, außer die Perspektive vom Fahrersitz hinter einer Windschutzscheibe.